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Herbstwanderung Saar-Hunsrück 2019

07. Oktober 2019
Turnen - Jedermänner

Herbstwanderung 2019 Saar-Hunsrück

Vom Mittwoch 02. – Sonntag 06.Oktober 2019

 

  1. Tag Mittwoch

Trotz gewaltigem Regen ereichten wir Wadern Lockweiler im Saarland unser Hotel „Locvillar“.

Nach einem kräftigem Frühstück starteten wir in Losheim am See auf die „Stausee Tafel Tour“

Vor uns lagen 10 km Wegstrecke und 237 Höhenmeter.

Die Seenlandschaft und Panorama-Aussichten machten den Weg zu einem kurzweiligen Erlebnis. Der Losheimer See, verwunschene Bachtäler, idyllische Waldsäume sowie schmale Wiesen und Waldwege lies die Stausee Tafeltour zu einem perfekten Wandererlebnis werden

Eingebettet in den Naturpark Saar-Hunsrück liegt der Ort Scheiden 495 Meter über dem Meeresspiegel und ist damit das höchstgelegene Dorf des Saarlandes.

Vom Dorfrand ein atemberaubender Panoramablick über das Saarland, Lothringen und Luxemburg. Von nun an ging es bergab, entlang von Pferdekoppeln und Wiesen bis zum Waldrand. Anschließend führt die Wegtrasse durch den Wald über Hohlwege, schmale Pfade und Forstwege ins Tal bis der Losheimer See wieder erreicht war.

 

  1. Tag Donnerstag

Der „Traumschleifen Felsenweg“  wurde in Angriff genommen.

14,2 km und 442 Höhenmeter lagen vor uns.

Der Felsenweg liegt in den Losheimer Ortsteilen Scheiden und Waldhölzbach. Mächtige Felsformationen, spektakuläre Aussichten, zwei romantische Bachtäler, die „Römerburg“ mit Resten einer mittelalterlichen Burganlage, ein Keltenheiligtum, einige neu angelegte Waldpfade und zahlreiche Streuobstwiesen: Auf dieser erlebnisreichen Wandertour entstand keine Langeweile.

           

  1. Tag Freitag

Die Traumschleife „Himmels Gääs Pad“ steht auf dem Programm.

7,3 km und 104 Höhenmeter

Das Regenwetter lässt uns heute auf den Himmels Gääs Pad ausweichen.

Entlang des Seeuferweges startete die Wanderung. Über einen Holzbohlensteg geht’s ins Naturschutzgebiet „Noswendeler Bruch.“

Der Steg verläuft zwischen Mühlenbach und Wasserwildnis. Das über 150 Hektar große Naturschutzgebiet, wo Wiesenpieper, Teichrohrsänger, Bekassine und Rotrückenwürger heimisch sind, wurde wegen seiner Artenvielfalt als Europäisches Vogelschutzgebiet ausgezeichnet und gehört zu den größten seiner Art im Saarland.

Hinter dem Gasthaus „Alte Mühle“ mit Biergarten schlängeln sich naturbelassene Pfade durch den Wald. Wir sind im Waderner Staatsforst unterwegs. Tiefe Waldpassagen mit knorrigen Eichen und Buchen im Wechselspiel mit offener Landschaft und weiten Blicken beherrschen die Szenerie im zweiten Teil der Wanderung.  Wenn der Wald endgültig verlassen wird liegt unten im Tal der Noswendeler Stausee.

Übrigens: Der Name der Traumschleife geht auf den Wasservogel Bekassine zurück. Der Balzlaut, der mit den Flügeln verursacht wird, klingt wie das Meckern einer Ziege, daher wird die Bekassine auch als „Himmelsziege“ (Himmelsgääs) bezeichnet.

  1. Tag Samstag

Die Traumschleife „Kleiner Lückner“ war unser Ziel.

8,4 km und 138 Höhenmeter.

Die Wanderung beginnt an der Dellborner Mühle. Die seit Mitte des 18.Jahrhundert bestehende Mühle liegt am Losheimer Bach am Fuße der Wahlener Berge zwischen Wahlen und Nunkirchen.

Vom der Dellborner Mühle zum Rammenfels  verläuft ein schmaler Pfad direkt am Losheimer Bach, der den Windungen des Baches folgt und dem Betrachter eine Galerie mit wunderschönen Wasserbildern in den verschiedensten Farben präsentiert. Mal plätschert das Wasser leise vor sich hin, dann scheint es lautlos weiter zu fließen ehe es über Steine und Kehren wieder hörbar wird.

Nach kurzer Zeit ist das Naturdenkmal Rammenfels erreicht. Der fast 30 Meter hohe Sandsteinfels soll bereits eine steinzeitliche Siedlungsstelle gewesen sein. Seit 1948 befindet sich unter dem überhängenden Felsgestein ein Lourdesgrotte.  

Durch verschiedene Waldformationen erreicht man am Eisenberg eine offene Weidefläche. Ist die Weidefläche passiert, teilen sich die Trassen des „Großen“ und „Kleinen“ Lückners. Im Wald führte der Weg nach kurzer Zeit ins Tal. Die grünen und sandigen Flächen der Nunkircher Golfanlage waren sichtbar.

Als Abschluß besuchten wir noch das Wahrzeichen von Wadern, das Schloss Dagstuhl mit seinem Schlossgarten auf zwei Ebenen und die auf der Höhe ligende Burg Dagstuhl.

 

  1. Tag Sonntag und Heimfahrt

Ein total verregneter Sonntag. Wir entschlossen uns nach dem Frühstück die Heimreise anzutreten.  Der Regen begleitete uns bis Kleinsachsenheim. In der  Steingrube beschlossen wir die schönen herbstlichen Wandertage. 

 

Fotos: Copyright Wieland; Wolfgang; Hannes; Robert

 


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