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Auswärtsspiel beim FV Markgröningen

22. September 2023
Fußball - Freizeit

Spielabbruch nach 46 Sekunden

Nicht wegen eines unsportlichen Verhaltens ertönte bereits nach einer knappen Minute der Abpfiff des Unparteiischen, sondern der einsetzende Starkregen überzeugte den Schiri, die bereits klatschnassen Spieler für eine längere Pause wieder zurück in die Kabinen zu schicken.
So startete das Flutlichtspiel am 22. September auf dem Markgröninger Kunstrasen erst gegen 19.50 Uhr.
In der Startaufstellung stand Torhüter Höpfler hinter der Viererkette Eddi, Hämmi, Pfeiffer und Eppi. Davor gesellten sich Zucker, Wolf, Durian und Czmiel zu den beiden Stürmern Schreiber und Majer. Auf der Bank nahmen Marx, Mikosch, Sbroggio, Deacon, Hirth und Spielertrainer Glaser platz.
Bereits nach 3 Minuten der erste Aufreger auf Seiten des TSV. Paul Pfeiffer duckte sich unerwartet unter einer Flanke hindurch, weshalb der Markgröninger Stürmer mutterseelenallein auf Dennis Höpfler zusteuerte, das Leder aber gegen den linken Pfosten setzte.
In der 8. Spielminuten bereits der erste verletzungsbedingte Wechsel bei den Gästen, für den mit neuem Blinker am linken Auge ausgestattete Eppi kam Routinier Michael Hirth ins Spiel.
Nach einem Mega-Anspiel von Tony Schreiber war es Micha Majer, der den immer schneller werdenden Ball nicht unter Kontrolle bringen konnte. Jedoch war es nicht nur der Ball, der immer schneller wurde, auch Micha Majer scheinte sich viel zu flink bewegt zu haben, da ein wiederum sehenswertes Anspiel auf ihn vom Schiedsrichter fälschlicherweise als Abseits erkannt wurde.
In Minute 13 kam ein Markgröninger Spieler frei zum Schuss, sein Strahl wurde von einem Mitspieler noch unhaltbar ins Tor abgefälscht und so stand es 1:0 für die Heimelf. Nach diesem Rückstand kam Deacon für Eppi und Jo für Tony ins Spiel. Der frische Wind blieb jedoch aus und so war es ein Torwartfehler, der den Markgröningern das 2:0 bescherte. Ein Rückpass von Micha auf Dennis wurde von diesem nur halbherzig in die Mitte geklärt. wo ein Markgröninger Spieler den Ball problemlos abfangen und über Dennis ins Tor lupfen konnte. Im Anschluss kam Ronny für Paul ins Spiel und wechselte die Position mit Marco Wolf.
Im Allgemeinen brauchten die Jungs vom TSV in etwa 20 Spielminuten, um zu merken, dass der nun beendete Starkregen den Kunstrasen angefeuchtet hatte und das Spielgerät demnach etwas spritziger über das Feld rollte.
Als dieser unvorhersehbare Zustand des ins Alter gekommenen Kunstrasens in den Köpfen der Kleinsachsenheimer angekommen war, verbesserte sich auch die Spielart der Gäste, die Kombinationen wurden klarer und flüssiger, die Aktionen zwingender. Man setzte den Gegner immer mehr unter Druck und erspielte sich zunehmend Torchancen, die allerdings zunächst unvollendet blieben.
In der 23. Minute kamen Mikosch und Glaser ins Spiel und mussten im ersten Augenblick mit anschauen, wie Markgröningen durch eine eigentlich ungefährliche Hereingabe mit 3:0 in Führung ging. Anschließend kombinierte sich der TSV immer sehenswerter nach vorne, unterband so ziemlich jeden Gegenangriff durch intensives Pressing und belohnte sich mit dem hochverdienten Anschlusstreffer durch Markus Durian.Zum Glück für die Heimherren pfiff der Unparteische nach genau 40 Minuten zur Halbzeit und so erlöste man sich zumindest für 15 Minuten vom Druck der immer stärker werdenden TSVler.

Die zweite Hälfte begann wie die Erste endete, und so gab es gleich in den ersten Minuten zwei Großchancen durch Majer, die jedoch vom starken Schlussmann der Grünen glänzend vereitelt wurden. Nach Einwurf von Zucker war es erneut Majer, der sich sehenswert um seinen Gegenspieler drehte und die Kugel Richtung kurzes Eck jagte. Wieder war es der Markgröninger Goalie, der auch diesen Schuss bockstark aus der Fuge kratzte.
Nachdem sich die Markgröninger nun versuchten, mit langen Bällen von den zahlrechen Angriffswellen der Gäste zu befreien, kam es durch eben dieses Langholz zu der ein oder anderen Konterchance für den FVM. Nun hatte auch Dennis Höpfler mehrere Möglichkeiten, die Zuschauer von seinem Können zu überzeugen und rettete sein Team einige Male, teilweise sehr sehenswert, vor einem höheren Rückstand.
In der 51. Minute dann mal wieder die Kleinsachsenheimer, die einen Befreiungsschlag abfangen und Tony Schreiber auf rechts in Szene setzen konnten. Seine Hereingabe fand Micha Majer, der mit seiner wochenlang einstudierten, magischen Trick-Shot-Abnahme (wer dabei war, weiß was ich meine) auf 3:2 verkürzen konnte. Was dann folgte, war eine Zelebrierung von Kombinationsfußball und Druckaufbau. Den Markgröningern blieb kaum noch Luft zum Atmen, was sie dazu Zwang, mit Mann und Maus zu verteidigen. Zum Leidwesen der Ratskeller-Recken funktionierte die Abwehrarbeit des FVM wunderbar, was den TSV ein ums ander Mal daran hinderte, den mehr als verdienten Ausgleich zu erzielen.
Mann des Tages blieb somit der Markgröninger Torhüter, der durch seine Glanzparaden der Heimmannschaft den Sieg rettete.

Danke an den FV Markgröningen für die Gastfreundschaft, den anschließenden Umtrunk und die lecker gegrillten Köstlichkeiten.


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